DEAL.

 

Mein erster Blogbeitrag wurde von einem ehemaligen Teilnehmer meines Akademikercoachings geschrieben und nun soll ich einmal Rede und Antwort stehen. So war es angedacht. So war es ausgemacht.

 

Seine Fragen an mich wurden mir per Mail zugesandt:

 

·         Bitte stellen Sie sich und Ihre Erfahrung kurz vor.

 ·         Welches Kursangebot bieten Sie?

 ·         Was sind Ihre Kernkompetenzen?

 ·         Welches Ziel hat das "Bewerbungscoaching für Akademiker"?

 ·         Wie kam es zu diesem Blog?

 ·         Erzählen Sie mal eine Anekdote aus Ihrer Coachingpraxis

 ·         Welche Coachingtrends sehen Sie für die Zukunft?

 

 

 

Einige Wochen habe ich diese Fragen nun mit mir herumgetragen und immer wieder versucht Zeit und Muse zu finden, diese zu beantworten.

 

Hinzu kam ein weiterer Impuls im Laufe dieser Woche als mich ein neuer Auftraggeber fragte: „Wer ist Sandra Ostermann? Was denkt sie so?“ und dann kam noch die kritische Frage: „Was hat Ihr Coaching mit Darwin zu tun? Sie schreiben in Ihrer Homepage etwas von Überleben der am besten angepassten Individuen. Was meinen Sie damit?“

 

 

 

Ich begleite Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Werten bei der Entwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit, Ihres persönlichen und beruflichen Lebenswegs. In diesem Prozess bin ich Beobachter, Sparrings-Partner, Berater und Mitgestalter.

 

Und was hat das mit meinem Unternehmensnamen und Darwin zu tun?

 

Das ist genau der Zusammenhang. Immer wieder kommen wir an Knotenpunkte, an denen wir bisheriges und gut gehaltenes, bewährtes und vertrautes neu betrachten müssen – warum auch immer. Die Impuls hierzu können von einem selbst, aber auch von außen durch veränderte Rahmenbedingungen kommen.

 

Und hier trifft unser „Grips“ auf „Darwin“. Nur wenn wir es schaffen uns an die neue Situation anzupassen, unser bisherig Gewohntes zu verändern, werden wir wachsen können. Ich sage, ich bewusst KÖNNEN.

 

Denn der Veränderungsprozess beginnt mit dem Bewusstmachen von meiner Person, meinen Verhaltensmustern, meiner Rolle im Team oder Kontext, meinen Reaktionen, meinen Werten, meinen Wünschen - eben mit dem Wesentlichen von einem Selbst. Wer bin ich? Wer will ich sein? Hierzu kommt der eigene Antrieb und die Eigenmotivation die Dinge „anzupassen“. Veränderung passiert nur, wenn ich weiß „wozu?“ und nicht nur „warum?“. Ich muss ein Ziel haben, eine Vision und natürlich auch eine Strategie. Der Prozess beginnt in unserem Kopf lange bevor wir ihn umsetzen. Lange bevor wir uns an die neuen Bedingungen anpassen.

 

Wir denken über andere Wege nach. Es gibt immer eine Wahl! Das Abwägen von Chancen und Risiken in Bezug eigene Stärken und Schwächen in Verbindung mit unsere persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse bringt konkrete Resultate und Weiterentwicklungsperspektiven.

 

Authentische Weiterentwicklung! Nicht eine Anpassung um jeden Preis! Keine muss und sollte „everybodies darling“ sein. Sonst verliert man sich selbst und wird ein Niemand. „Everybodies darling“ zu sein ist anstrengend und ein möglicher Verlust der eigenen Identität oder ein Burnout ist häufig das Ende des Prozesses.

 

Offene, klare Kommunikation ist nicht immer einfach. Viele trauen sich nicht oder haben nicht wirklich gelernt. Oft genug war es nicht erwünscht. Im Elternhaus nicht und auch nicht in der Karriere.

 

„Ich will …“ das ist kindisch, meinen Sie? Es ist es nicht, sage ich. Jeder hat das Recht seine Bedürfnisse zu äußern. In meiner Praxis habe ich mehr die Erfahrung gemacht, dass viele ihre Bedürfnisse nicht einmal wirklich kennen.

 

Werte und Lebensmotive tragen unterbewusst zu Entscheidung bei und beeinflussen uns Handeln. Sind diese kongruent sabotieren wir uns selbst.

 

Die Basis der eigenen Persönlichkeit ist Klarheit und Authentizität, somit können wir wachsen und uns weiterentwickeln.

 

Darwin ging es um Weiterentwicklung, um Veränderung von Lebensumstände und Lebensbedingungen. Wenn sich die Unternehmen nicht der Marktsituation anpassen, sich auf die neuen Anforderungen, Wünsche und Voraussetzungen einlassen, werden sie Exoten oder langfristig nicht bestehen könnten.

 

Veränderung beginnt im Kopf! Es geht um eine bewusste Wahl - eine neue Entscheidung, die authentisch ist und möglich. Ganz gleich, ob es um eine neue berufliche Entscheidung geht, mehr Selbstbewusstsein, mehr Sicherheit, mehr Präsens, bessere Performance oder Authentizität – für den Mitarbeiter, die Führungskraft oder das Unternehmen.

 

Klarheit zu schaffen, Denken und Handeln systematisch zu reflektieren und Alternativen zu eröffnen, das ich mein persönliches Anliegen. Meine Kernkompetenzen würde ich mit den Begriffen „Beobachter“, „Entdecker“, „Ideen- und Impulsgeber“ und „Mobilisierer“ beschreiben. Was zählt ist die Lösung, die zu einer Perspektive führt.

 

Die Vielfältigkeit meiner Aufträge, die individuellen Bedürfnisse und Visionen machen meinen Beruf für mich so spannend.

 

Natürlich gibt es die eine oder andere ausgefallende Coachingsituation und sicherlich gibt es auch Anekdoten, aber aus Gründen der Vertraulichkeit nenne ich hier keine Beispiele.

 

 

 

Gerne beantworte ich im nächsten Blogbeitrag die letzte Frage:

 

Welche Coachingtrends gibt es für die Zukunft?

 

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